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AuschwitzAm Sonntag, 23. April 2017, machte sich die gesamte Fachoberschule - Oberstufe in Begleitung von Frau Weuthen, Frau Lange und Herr Högel auf zu ihrer einwöchigen Studienfahrt nach Krakau. Bereits zum zehnten Mal unter dem Motto 'Erinnern heißt wachsam bleiben!' So kam es auch, dass zu diesem 'besonderen' Anlass die mit Abstand größte Gedenkstätte für die Zeit des Nationalsozialismus - Auschwitz - besichtigt wurde. Bereits kurz nach langer Busfahrt und Check-In in der polnischen Metropole am Montag wurden wir durch die wunderschöne Altstadt Krakaus geführt. Hoch zum Schlossberg Wawel, in die einstige Krönungs-und Grablegekathedrale der polnischen Könige, vorbei am bischöflichen Palais, in dem einst Papst Johannes Paul II residierte, hin zum Marktplatz mit den bekannten Tuchhallen und der prächtigen Marienkirche. 

Am Dienstag hatten die Schülerinnen und Schüler den Tag zur freien Verfügung. Manche von ihnen gingen mit den Lehrern die Alte Universität besichtigen, an der schon der berühmte Astronom Nikolaus Kopernikus studierte. Die Führung ging durch alte Hörsäale und Aufenthalts-, Speise- und Wohnräume ehemaliger Studenten und Professoren. Manche gingen in den 'Untergrund' von Krakau und besuchten das 'Krakauer Underground' - ein Museum zur Geschichte der Stadt vom Mittelalter bis hin zur Gegenwart. Eine ausgedehnte Mittagspause auf dem Marktplatz mit dem Verzehr der bekannten polnischen Teigtaschen - 'Piroggen' - durfte natürlich auch nicht fehlen.

Auschwitz - es ist der Name, der sich in die deutsche Geschichte eintätowiert hat für unvorstellbare menschliche Greueltaten - für systematische Vernichtung von Menschenleben. Mittwoch stand ganz im Zeichen dieser Gedenkstätte. Vormittags stand eine ausgiebige Führung durch das Stammlager Auschwitz I an. Vitrinen, gefüllt mit Schuhen, Brillen, Koffern, etc. der Opfer sorgten bei allen Besuchern für Unbehagen und Entsetzen. Ebenso wie die Häftlingszellen, die Todeswand (hier erfolgten tausende Erschießungen) und die Gaskammer und das Krematorium. Nach einer Mittagspause fuhren wir zum Vernichtungslager Auschwitz II - Birkenau. Die Dimension des Massenmordes wird einem hier auf dem riesigen Areal besonders deutlich. Die vier großen gesprengten Gaskammern sind stummer Zeuge. Die endlosen Reihen von Baracken (zum großen Teil stehen nur noch die Schornsteine) lassen nur erahnen, wieviele Menschen hier gleichzeitig auf engstem Raum eingesperrt und dem Tode geweiht waren.

Das jüdische Viertel Kazimierz stand am Donnerstag auf dem Programm. Die alte Remuh-Synagoge und der alte jüdische Friedhof wurden besichtigt. Über das ehemalige jüdische Ghetto im Stadtteil Podgorze gelangten wir zur Fabrik 'Emalia' - der ehemaligen 'Deutschen Emailewarenfabrik' von Oskar Schindler. Heute ist hier ein Museum untergebracht, das die Zeit der deutschen Besatzung in Krakau näher beleuchtet und das Leben von Oskar Schindler dokumentiert, der durch den Film 'Schindlers Liste' weltberühmt wurde. Schindler rettete ca. 1200 Juden, die in seiner Fabrik arbeiteten, vor dem sicheren Tod. Freitag ging es nach dem Frühstück wieder zurück an den Niederrhein. Diese eindrucksvolle Studienfahrt wird wohl allen Beteiligten noch lange im Gedächtnis bleiben!

Ingo Högel

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