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Reichsparteitag-2Am 13. April 2015 machte sich die gesamte Oberstufe der FOS samt ihrer drei Klassenlehrer auf in die Metropole des Frankenlandes – Nürnberg. Die Studienfahrt startete pünktlich am Montag um 07.00 Uhr am MLB. Kurz nach unserer Ankunft stand bereits eine längere Stadtbesichtigung an, die uns durch die Altstadt Nürnbergs führte. Wir besichtigten diverse Kirchen und durchstreiften die alten Gassen. Höhepunkt war sicherlich die über Nürnberg thronende Kaiserburg – ein Wahrzeichen der Stadt - neben dem Hauptmarkt mit der Marienkirche, auf dem alljährlich der traditionelle Christkindlesmarkt stattfindet.

Der Dienstag wurde von den Schülerinnen und Schülern gestaltet. In Kleingruppen konnten sie frei wählen, wo es in Nürnberg hingeht. Viele entschieden sich z.B. für den Nürnberger Tierpark oder besichtigten noch einmal eingehender die Kaiserburg, die Kirchen der Altstadt oder die lange historische Stadtmauer mit den vielen Gängen und Wehrtürmen. Eine Gruppe entschied sich für das Memorium Nürnberger Prozesse. Hier, im großen Justizgebäude, kann man heute noch den Saal 600 besichtigen, in dem kurz nach Kriegsende die berühmten Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse durchgeführt wurden.
Am nächsten Tag stand der Besuch des Reichsparteitagsgeländes an. Zunächst bekamen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, durch die ausführliche Ausstellung zur Geschichte der Reichsparteitage zu gehen. Danach wurde in Workshops zu einzelnen Themen, die überwiegend die Zeit des Nationalsozialismus beleuchteten, gearbeitet. Am Ende bekamen wir noch am Beispiel der Zeppelintribüne einen Eindruck, welche gigantischen Bauten auf dem Gelände damals geplant waren und teilweise umgesetzt wurden.
Donnerstagmorgen fuhren wir zum ehemaligen KZ Flossenbürg in der Nähe der tschechischen Grenze. Dieses KZ gehört leider zu den vergessenen der Geschichte, erlangt in heutiger Zeit jedoch durch die Tatsache, dass hier der berühmte evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer gehangen wurde, langsam wieder an Bedeutung. Die beiden Ausstellungen zur Aufarbeitung der Geschichte des KZ Flossenbürg sind wirklich sehr empfehlenswert. Nach einer Filmvorführung, in denen viele Zeitzeugen zu Wort kamen, geleiteten uns die Gedenkstättenführer in das ‚Tal des Todes‘ – hier fanden einst Massenexekutionen statt und hier stand auch das Krematorium. Die Feierlichkeiten des 70. Jahrestages der Befreiung des KZs durch die Amerikaner standen unmittelbar nach unserem Besuch bevor.
Den letzten Abend ließen wir dann auf dem Nürnberger Volksfest in einem großen Festzelt ausklingen, bevor es am Freitag dann wieder zurück an den Niederrhein ging. Nürnberg wird uns sicherlich allen als eine wunderschöne Stadt in Erinnerung bleiben.

Ingo Högel

Maria Lenssen Berufskolleg
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