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Theaterprojekt Erzieher2Insgesamt knapp 60 Vorschulkinder und 50 Grundschulkinder besuchten am Freitag, 20.01.17, die Aufführungen der Fachschule für Sozialpädagogik im 'BIS – Zentrum für offene Kulturarbeit'.

Aber beginnen wir von vorne … es waren (einmal) 17 Studierende der Erzieher Oberstufe des MLB, die unter der Leitung des Theaters mini-art, Crischa Ohler und Sjef van der Linden, in der Woche vom 16.01.17 bis zum 20.01.17 in den Räumlichkeiten des BIS das Bilderbuch „Die Geschichte von Prinz Seltsam“ der Autorin Silke Schnee analysierten. Gemeinsam entdeckten und entwickelten sie darstellende Umsetzungsmöglichkeiten – Ziel war es, ein Erzähltheater gestützt durch das Medium „Kamishibai“ (japanisches Tischtheater) entstehen zu lassen. Unterstützt wurde das Projekt von 'Aktion Mensch e.V.'.

Bei der Bearbeitung wuchsen nicht nur die Erfahrungen im Bereich der methodischen Darstellung – über Einsatz der Stimme, Betonung und Unterstützung des Textes durch Gestik und Mimik bis hin zu ergänzenden bildgestalterischen Elementen, sondern es erfolgte auch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Geschichte von Prinz Seltsam und somit mit dem Thema „Inklusion“. Die Studierenden fragten sich: „Warum nennt man ihn Prinz Seltsam?“, „Er heißt doch Prinz Noah.“, „Und überhaupt, was ist seltsam?“. Die Antwort: „Seltsam ist anders“, „Jeder ist anders - individuell - und das ist doch gut.“

Am Freitag dann - Tag der Aufführungen - begrüßten die Studierenden um 10.30 Uhr Vorschulkinder des Familienzentrums „Mummi“ sowie des Familienzentrums „Ferdi“, um 11.00 Uhr Vorschulkinder des Integrativen Montessori Familienzentrums sowie des katholischen Kindergartens „Mondbär“. Um 12.00 Uhr und um 13.30 Uhr kamen Erst- und Zweitklässler des offenen Ganztags der Gemeinschaftsgrundschule Eicken, die letzte Aufführung besuchten auch die restlichen Studierenden der Erzieher Oberstufe. Insgesamt gab es also vier Aufführungen - die in vier Gruppen entwickelt wurden - und 'seltsam': alle Aufführungen waren anders! Das Engagement und die Leistung der Studierenden wurden nach jeder Aufführung mit dem Beifall und den Bemerkungen der Kinder belohnt. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle Kinder!

In dieser Geschichte darf aber nicht unerwähnt bleiben … womit sich die anderen Studierenden in dieser Woche befassten. Sie tasteten sich an die fachtheoretischen Grundlagen eines Theaterprojektes mit den Stichworten: „Spielentwicklung – Identitätsentwicklung – Rollenspiel – Theater mit unterschiedlichen Altersgruppen – Theater und Inklusion – Theater der Unterdrückten“, heran. Bei der Übersättigung von Informationen bewiesen sie überlistend einen guten Riecher sowie eine Weitsicht im Hinblick auf ertragreiche theoretische Inhalte für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Schlussendlich erwächst aber erst aus der Verknüpfung der beiden Schwerpunkte „Theorie“ und „Praxis“ die nötige Kompetenz für die eigene Berufsrolle - … und wenn sie nicht gestorben sind, dann „spielen“ sie noch heute.

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Martina Kupka

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