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Crash Kurs NRW - Realität erfahren. Echt hart!

Crash-Kurs"Ihr wollt mich nicht kennenlernen", sagte Dr. Hegemann, leitender Oberarzt in der Unfallchirurgie am Elisabeth-Krankenhaus und Notarzt sehr eindringlich, "denn danach ist euer Leben nicht mehr so wie vorher!"
Dieser Satz war einer von vielen, der die fast 160 Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen beeindruckend dazu animierte, über ihr eigenes Verhalten im Straßenverkehr nachzudenken.Schon zum vierten Mal machte „Crash Kurs NRW - Realität erFahren. Echt hart“ Ende November am Maria-Lenssen-Berufskolleg Station, um junge Verkehrsteilnehmer mit emotionalen Bildern, erschreckenden Geschichten und eindringlicher Musik auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen.

Crash-Kurs-2Zur Begrüßung durften die Schüler Träume und Zukunftswünsche auf „Post-its“ schreiben und klebten sie auf einen überdimensionierten Luftballon. Die Veranstaltung startete danach mit einem Film über schwere Unfälle in Mönchengladbach aus den letzten Jahren. Die Bilder von bekannten Kreuzungen mit kaum mehr als Autos, Motor- oder Fahrrädern erkennbaren Schrotthaufen, Rettungs- und Polizeiwagen, Blaulicht, verletzten Menschen – zusammen mit lauter und eindringlicher Musik ging allen Beteiligten so richtig „unter die Haut“. Die sich daran anschließenden Erzählungen eines Polizisten, einer Feuerwehrfrau, eines Notfallseelsorgers, dem schon erwähnten Notarzt und eines Unfallopfers über eigene Erlebnisse brachte die Thematik ganz nah an die jungen Erwachsenen heran. Aus Unfällen, die irgendwem passiert sind, wurden persönliche Geschichten, die auch jedem der Anwesenden passieren könnten, nicht nur als direktes Unfallopfer, sondern auch als an der Entstehung oder an den Folgen des Unfalls Beteiligter.

Crash-Kurs-3Die vier häufigsten Gründe für schwere Unfälle mit jungen Verkehrsteilnehmern - überhöhte Geschwindigkeit, Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, Konsum von Alkohol und Drogen und Abgelenkt sein - durchzogen die gesamte Veranstaltung und alle Erlebnisberichte. Zum Abschluss wurde überzeugend dargestellt, dass diese Faktoren von jedem Einzelnen beeinflusst werden können, damit sich nicht alle Träume und Zukunftswünsche – und in diesem Moment ließ Herr Cremer von der Polizei den mit den „Post-its“ beklebten Ballon mit einem lauten Knall platzen – in Luft auflösen.

Am Tag nach der Veranstaltung fand in jeder der teilnehmenden Klassen eine zweistündige Reflexion statt. Diese Nachbereitung wurde von den beteiligten Lehrkräften und der Schulsozialarbeiterin durchgeführt. Die Schüler nutzten intensiv die Gelegenheit, die bewegenden Geschichten vom Vortag zu verarbeiten und eigene Emotionen zu thematisieren. Dies mündete schließlich darin, dass sich die Schüler im Klassenverband darüber austauschten, welche Handlungsstrategien ihnen in schwierigen Situationen zur Verfügung stehen, um das Risiko im Straßenverkehr zu senken und dem Wunsch von Herrn Dr. Hegermann nachzukommen, ihn nie kennenzulernen!

Wolfgang Postler

Maria Lenssen Berufskolleg
Berufkolleg der Stadt
Mönchengladbach
Werner-Gilles-Str. 20-32
41236 Mönchengladbach

VERWALTUNG:
MO-FR: 7.30 - 13.30 Uhr
MO & MI: 14.00 - 15.30 Uhr
DI & DO: 14.00 - 15.00 Uhr

Tel.: 0 21 66 / 62 87 70
Fax: 0 21 66 / 62 87 799
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