Delegation aus F-SU und BF-KU auf der 'Fair'-Trade Entdeckungsreise
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Am 04. Juli 2017 besuchten ausgewählte Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik Unterstufe und Schüler der Kinderpflege Unterstufe in Begleitung von Frau Ballnat und Frau Kupka das GEPA-Sommerfest in Wuppertal. Hier konnten sie Ideen für ihr eigenes interkulturelles Sommerfest sammeln. Verschiedene Aktionsfelder, z.B. 'Von der Kakaobohne zur Schokolade' oder 'Kinderrechte', luden zum Entdecken, Experimentieren und Probieren ein. Highlight der Veranstaltung war sicherlich das Treffen mit der GEPA-Botschafterin Celia Sasic (Ex-Fußball-Nationalmannschaftsspielerin).
Claudia Ballnat
MLB bejubelt die 'Tour de France' in Mönchengladbach
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Kolleginnen und Kollegen vom MLB kamen am 02. Juli 2017 einer Einladung der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach nach und verfolgten am 'Platz des Handwerks' aufgeregt die zweite Etappe des bekanntesten Radrennens der Welt. Mönchengladbach ist 2017 ein Teil der 'Tour de France' - auf der Bismarckstraße fand sogar die erste Sprintwertung der Tour statt. Das 'Tourfieber' hat sicherlich alle gepackt, auch wenn das Fahrerfeld - auf regennasser Fahrbahn - in kurzer Zeit an einem vorbeiraste. Den Zuschauerinnen und Zuschauern wird dieser Tag wohl noch lange in Erinnerung bleiben, denn die Tour macht schließlich nicht alle Tage Halt am Niederrhein!
Ingo Högel
Abschlussfeier der Bekleidungstechnischen Assistenten
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Noch einmal wurden die Abschlusskollektionen „Blue&Black Fusion“ der Oberstufe auf die Büsten gezogen, damit sie einen gebührenden Rahmen für die Zeugnisübergabe der Bekleidungstechnischen Assistenten bieten konnten. Am 30. Juni 2017 nahmen die Schülerinnen und Schüler ihre Zeugnisse in der wunderschönen Aula des Maria-Lenssen-Berufskollegs entgegen. Begleitet wurden sie von Eltern, Freunden, Verwandten und Bekannten, die stolz die Feier verfolgten. Unterhaltsame Reden von den Klassensprecherinnen, der Abteilungsleiterin und dem Schulleiter rundeten die Veranstaltung ab. Auch gab es eine Bestenehrung, bei der die Schülerinnen Kira Jansen und Rima Diab einen Preis für ihre herausragenden Leistungen bekamen. In einem anschließenden Spiel, bei dem die beiden Schülerinnen auf Kinderfotos ihre Lehrer erkennen mussten, stellte sich Kira Jansen als die „Beste der Besten“ heraus. „Wir wünschen allen Absolventen des Jahrgangs alles Gute für die Zukunft. Schreiben Sie Geschichten, die Sie später gerne erzählen, und besuchen Sie uns immer wieder am MLB. Wir sind auf Ihre Geschichten schon sehr gespannt.“ Das war die abschließende Aufforderung der Abteilungsleiterin in Anlehnung an ein Poetry-Slam von Julia Engelmann. In dem Sinne hoffen wir, dass wir schon am Tag der offenen Tür am 25. November 2017 alle Ehemaligen wiedersehen werden.
Christiane Postler
'Prinz Seltsam' – Erzähltheater 'on tour'!
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Das Familienzentrum 'Apfelbaum' aus Wassenberg lud Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik Oberstufe mit ihrem Erzähltheater 'Prinz Seltsam' am 30. Juni 2017 in ihre Einrichtung ein. Der Aufführung in der Turnhalle folgten die Vorschulkinder gebannt – unter Einsatz eines Kamishibais, mehrerer Cajons sowie weiterer Sound-Effekte, in Kombination mit Schattentheater, Verkörperung der Figuren des Bilderbuches durch die Studierenden konnten die Kinder in die ‘königliche Erzählung‘ eintauchen. Eine zweite Vorstellung gaben die Studierenden für die Vorschulkinder der KiTa 'Rosengarten' (siehe Foto). Im Anschluss an die Aufführungen wurden die Studierenden durch das Familienzentrum geführt. Mit inspirierenden Eindrücken für die eigene berufliche Zukunft endete eine erfolgreiche Kooperation.
Martina Kupka
Patenschaft für die NS-Opfer von Waldniel
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Für 548 Menschen, die als Psychiatriepatienten, darunter 99 Kinder, in der NS-Zeit in der Provinzial Heil-und Pflegeanstalt Waldniel-Hostert Opfer von Zwangssterilisation, Mangelernährung und 'Euthanasie' wurden, suchen die Arbeitsgemeinschaft Katharina Struber (Bildende Künstlerin) und Klaus Gruber (Architekt) im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland, in Kooperation mit dem Berufskolleg Viersen sowie der Europaschule Schwalmtal Paten – Paten, die den Namen eines Opfers mit ihrer eigenen Handschrift in ein Wachsplättchen schreiben. Die Gedenkstätte vor Ort soll neu gestaltet werden; an einer Mauer werden die Namen der Opfer auf Messingplättchen angebracht – die Wachsplättchen sind dafür die Grundlage. Auf diese Art wird nicht nur namentlich an die Opfer erinnert, mit der persönlichen Schreibweise wird jedem Einzelnen entgegen der erlebten Gräuel ein Stück Menschlichkeit wiedergegeben. Bewegt von der Idee haben am 26. Juni 2017 Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik, Schüler der FOS sowie Lehrer vom MLB mit ihrer Handschrift für 38 Menschen - Erwachsene, Jugendliche und Kinder -, die dort ums Leben gekommen sind, die Patenschaft übernommen. Der Augenblick des Schreibens der Namen war für alle ein Augenblick des Innehaltens – 'ein Gefühl des mit der Person verbunden Seins'.
Martina Kupka
Schüler der Modeschule besichtigen TextilTechnikum
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Bevor die Mittelstufe der Bekleidungstechnischen Assistentinnen/Assistenten in ihr 8-wöchiges Betriebspraktikum geht, hat sie im Monforts Quartier das TextilTechnikum besucht. Die international einzigartige Sammlung der Textiltechnik zeigt eindrucksvoll, wie Mönchengladbach zum Beinamen 'Rheinisches Manchester' kam. 'Vor der Industrialisierung war alles Handarbeit', erklärt Historikerin Rebecca Ahmed am Beispiel der Flachsherstellung. Lachend bedient sie einen Handwebstuhl und zeigt den Schülern so, dass Sie 'Gut in Schuss' ist. Ausgehend von England kam durch die Industrialisierung 1826 die erste Dampfmaschine nach Rheydt. 'Eine Revolution', sagt der staatl. geprüfte Textiltechniker Holger Hellwig, der für große Augen sorgt, als er die historischen Maschinen in Gang setzt. Mit viel Leidenschaft erklärt er den Weg von der Faser zum Stoff. Die Schüler sind begeistert und die Handys klicken, als dann auch noch die größte Farbstoffsammlung Deutschlands mit über 3500 Fläschchen vor ihnen steht. Abgerundet wurde der lohnende Besuch unter Begleitung der Fachlehrer Ursula van Lengerich und Theo Vallée durch die Ausstellung 'Fashion & Fiction', die inmitten der riesigen Industriehalle präsentiert wird.
Theo Vallée
Theatercollage 'Lebensunwert' – Gedenken an die Opfer der Euthanasie
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Verachtet, gerichtet, mit Medikamenten vergiftet, mit Injektion betäubt, verhungert, vergast, wegen unwertem Leben vernichtet! … Stille … endlose Stille. Schon die Eingangsworte der Theatercollage 'Lebensunwert', die am 09. Juni 2017 in der Citykirche drei Mal im Rahmen des Mönchengladbacher Gedenktages 'Erinnerung wachhalten – Zukunft bauen' aufgeführt wurde, lassen die ergreifende, gar erdrückende Stimmung, die in allen, die der Einladung zum gemeinsamen Gedenken an die Opfer der Euthanasie gefolgt sind, während der Aufführung aufgekommen ist, erahnen.
'Erinnerung wach halten – Zukunft bauen'
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Mit der Theatercollage 'lebensunwert' beteiligen sich unter der Leitung von Martina Kupka Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik, eine Schülerin der bekleidungstechnischen Assistenten sowie ehemalige FOS-Schülerinnen und Schüler des Maria-Lenssen-Berufskollegs in Kooperation mit dem Rehaverein Mönchengladbach (Leitung: Anja Alaoui) an dem Mönchengladbacher Gedenktag für die Opfer der 'Euthanasie' zur Zeit des Nationalsozialismus. Diese Gedenkveranstaltung findet am 09. Juni 2017 um 11.00 Uhr in der City-Kirche auf dem Alten Markt in MG statt. Eine weitere Aufführung an diesem Tag erfolgt um 19.00 Uhr. Bereits vor einem Jahr wurde in Zusammenarbeit mit dem Theater 'mini-art' aus Bedburg-Hau und Schülern vom MLB die Theatercollage 'Die Kinder in Waldniel' entwickelt und im BIS-Kulturzentrum aufgeführt. Dieses Stück wird nun in Kooperation mit dem Rehaverein neu aufgelegt. Hier geht es zum Trailer der Theatercollage: 'Lebensunwert'
Martina Kupka
Nachhaltigkeit in der Mode und Bekleidungstechnik
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Unter nachhaltigem Produzieren von Bekleidung versteht man längst nicht mehr nur den ökologischen Anbau von Baumwolle oder die umweltverträglichen Färbe- und Ausrüstungsverfahren unterschiedlicher Stoffe. Vielmehr betrachten Hersteller – und eine stetig steigende Anzahl von Konsumenten gleichermaßen – inzwischen alle Stationen der Wertschöpfungskette, die erforderlich sind, um möglichst zeitnah, modisch aktuelle Outfits in unsere Kleiderschränke zu bringen. Dabei rücken die Menschen, die in Bangladesch, Indien oder auch China meist unter katastrophalen Lebensumständen unsere Kleidung fertigen, in den Mittelpunkt der Diskussion.